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YouTube Werbeformate

YouTube Werbeformate: Welche gibt es?

YouTube ist die größte Onlineplattformen für Videos weltweit und täglich kommen mehr User hinzu. Das ist deine Chance, auf dieser Plattform effektiv zu werben und mehr Bekanntheit für dein Unternehmen oder für deine Produkte zu erreichen.

Wir möchten dir nachfolgend alle Werbeformate vorstellen, die dir bei YouTube zur Verfügung stehen und dir erklären, worin die jeweiligen Vor- und Nachteile liegen.

Was du vor dem erstellen der Werbung beachten solltest

Wie jede andere Werbeform lohnt sich auch die YouTube Werbung nur für dich, wenn du weißt, was du damit erreichen möchtest und eine klare Strategie für die Kampagne entwickelst.

Gleichzeitig solltest du deine Zielgruppe möglichst genau kennen, um die Werbung exakt auf die Bedürfnisse deiner Interessenten abzustimmen. Dies erfordert im Vorfeld einige umfangreiche Analysen und eine große Zeitinvestition, aber es wird sich für dich in vielerlei Hinsicht auszahlen.

Welche Anzeigenformate für YouTube-Werbung gibt es?

Das Gute an den Werbeformaten bei YouTube ist zunächst einmal, dass du deine Werbung nicht nur auf deine Ziele und auf die Interessen deiner potenziellen Kunden auslegen kannst, sondern auch auf deren Gewohnheiten. So erstellst du beispielsweise Videokampagnen, die sich hervorragend für das Anschauen auf einem mobilen Endgerät wie beispielsweise auf dem Smartphone eignen. Ebenso kannst du Anzeigen erstellen, die auf dem Desktop perfekt funktionieren und selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Anzeigen sowohl für den Desktop-PC als auch für das Handy zu optimieren.

Du selbst legst fest, zu welchem Zeitpunkt deine Videoanzeige ausgespielt werden soll. Hierfür kannst du zwischen den folgenden drei Varianten wählen:

  • Pre-Roll
    Deine Werbeanzeige wird vor dem eigentlichen Video, welches sich der User anschauen möchte, angezeigt.
    Diese Form wird am häufigsten gewählt, obwohl sie am teuersten ist. Jedoch bietet sie auch die höchsten Erfolgschancen.
  • Mid-Roll
    In diesem Fall wird dein Werbespot zwischen ein Video geschaltet und unterbricht dieses folglich.
  • Post-Roll
    Post Roll bedeutet, dass die Anzeige nach einem Video eingeblendet wird. Dies ist recht kostengünstig, aber deine Erfolgschancen sind deutlich geringer, denn kaum jemand schaut sich nach dem Ende eines Videos noch die Werbung an, es sei denn, er möchte das darauffolgende Video ebenfalls anschauen oder deine Werbeanzeige schafft es, den User ab der ersten Sekunde derart zu begeistern, dass er nicht abschalten möchte.

Möglichkeiten, mit denen du dein Video hervorhebst

Ebenfalls bietet dir YouTube drei Möglichkeiten an, um dein Video optisch hervorzuheben, sodass der Nutzer es bestmöglich wahrnehmen kann. Man unterscheidet hier zwischen den drei folgenden Möglichkeiten:

  • In-Search
    Der Werbespot wird oberhalb der organischen Suchergebnisse anzeigt. Damit er dem User sofort ins Auge sticht, hebt er sich farblich vom Rest ab.
  • In-Display
    Am rechten Bildschirmrand findest du den Bereich „Ähnliche Videos“. In diesen Bereich wird die In-Display-Anzeige eingefügt und sie wird ebenfalls farblich gekennzeichnet, damit man sie nicht übersehen kann.
  • In-Stream
    Die In-Stream-Anzeigen sind die Videoanzeigen, die vor, zwischen oder nach dem eigentlichen Video laufen.

Video Ads bei YouTube: 7 Formate kannst du für dein Marketing nutzen

Derzeit kannst du in Sachen YouTube Werbung zwischen sechs verschiedenen Formaten wählen, auf die wir nachfolgend näher eingehen möchten:

  1. Display Ads (Displayanzeigen)
    YouTube Display Ads werden auf dem Desktop-PC angezeigt, und zwar über der Liste „Ähnliche Videos“. Auch die Anzeige rechts daneben oder unterhalb des Players ist möglich.
    Damit der User die Displayanzeigen wahrnimmt, setzen diese sich farblich ab. Außerdem hast du die Wahl zwischen verschiedenen Anzeigengrößen, und zwar:

    1. – 300 x 250 px
    2. – 300 x 60 px

    Die Verwaltung der Displayanzeigen erfolgt über Google AdWords.
    Die Display Anzeigen sind im Vergleich zu vielen anderen Formaten recht günstig und eignen sich somit für Werbeeinsteiger, die diese Form der Werbung erst einmal ausprobieren und mit einem geringen Budget starten möchten. Angesprochen fühlen sich vor allem die User, die keine aufdringliche Werbung mögen. Sie können bei Bedarf auf die Anzeige klicken, sodass diese angezeigt wird. Kosten entstehen für dich daher erst beim Klick auf die Anzeige, nicht aber für die Einblendung.
    Die Displayanzeigen entfalten aber nur ihre volle Wirkung, wenn bereits das Vorschaubild den User begeistern kann.

  2. Overlay Ads (Overlay-Anzeigen)
    Bei den Overlay-Anzeigen handelt es sich um kleinformatige Anzeigen, die innerhalb des Videos eingeblendet werden. Im Hintergrund läuft also praktisch das Video und am unteren Bildrand wird deine Werbeanzeige eingeblendet.
    Der User hat die Möglichkeit, den eingeblendeten Banner zu schließen oder ihn anzuklicken, um auf deine Website weitergeleitet werden. Du siehst also, wie wichtig es auch bei den Overlay-Anzeigen ist, einen aussagekräftigen und zielgerichteten Banner zu entwerfen, von dem sich der Nutzer angesprochen fühlt.
    Bei der Gestaltung der Banner kannst du wählen zwischen animierten Bildern, Bildbannern und Textbannern.
    Die Overlay-Banner können einen guten Effekt erzielen, wenn sie gut gemacht sind. Vielmals fühlen sich die User allerdings eher genervt davon und klicken die Anzeige nicht an. Dennoch eignet sich diese Form der Einblendung optimal für dich, wenn du die Bekanntheit deiner Marke steigern möchtest.
  3. Bumper Ads (Bumper-Anzeigen)
    Die Bumper-Anzeigen werden zu Beginn oder in der Mitte eines Videos angezeigt, sodass sie das eigentliche Video unterbrechen bzw. wird das Video erst nach Ablauf der Werbeeinblendung gestartet. Der User hat keine Möglichkeit, die Anzeige zu unterbrechen und muss sie folglich bis zu Ende schauen, wenn er das eigentliche Video vollständig sehen möchte.
    Damit die Geduld des Users nicht allzu sehr auf die Probe gestellt wird, sind die Bumper Ads auf eine maximale Einblendungsdauer von 6 Sekunden begrenzt.
    Da die Bumper-Anzeigen direkt im Video eingeblendet werden, können sie sowohl auf dem Desktop-PC angezeigt als auch für Mobilgeräte genutzt werden.
    Die Abrechnungsform für diese Anzeige ist der sogenannte Tausend-Kontakt-Preis (TKP).
    Wenn du eine reine Bumper-Anzeige nutzt und diese zu Beginn oder in der Mitte eines Videos platzieren möchtest, hast du gute Erfolgschancen. Die geringe Einblendungsdauer stört die meisten Nutzer kaum oder sie wird zumindest toleriert. Anders sieht es aus, wenn du den Bumper mit einer langen Videoanzeige kombinierst, die ebenfalls nicht übersprungen werden kann. Dann kann es passieren, dass die Nutzer genervt sind.
  4. Video Ads (Nicht überspringbare Videoanzeigen)
    Diese Videoanzeigen können nicht weggeklickt werden, was die Nerven der User durchaus strapazieren kann. Sie werden vor der Ausstrahlung des eigentlichen Videos angezeigt, sodass der User sie erst komplett anschauen muss, ehe das Video startet.
    Die Werbeanzeigen haben eine maximale Dauer von 15 bis 20 Sekunden. Früher waren die Werbeeinblendungen bis zu 30 Sekunden lang. Allerdings haben viele Nutzer dann lieber auf das anschließende Video verzichtet, um der Werbung zu entkommen. Deshalb hat YouTube darauf reagiert und die maximalen Werbezeiten verkürzt.
    Im Gegensatz zum Bumper, der maximal 6 Sekunden lang ist, hast du bei diesen Videoanzeigen den Vorteil, dass sie sich für das erzählen einer längeren Geschichte eignen. Wenn du Storytelling verwendest, kannst du deine Erfolgschancen steigern, denn hierdurch werden in den Nutzern echte Emotionen ausgelöst.
    Ein Nachteil ergibt sich aus dieser Werbeform vor allem für die Nutzer, die die Werbung auf mobilen Endgeräten sehen, denn das Datenvolumen wird hierdurch unnötig verbraucht, was natürlich ärgerlich ist.
  5. TrueView Video Ads (Überspringbare Video-Anzeigen)
    Bei dieser Form der Werbeeinblendung, die vor dem Video (Pre-Roll), in der Mitte (Mid-Roll) des Videos oder nach dem Video (Post-Roll) eingeblendet werden kann, hat der User nach Ablauf von fünf Sekunden die Möglichkeit, die Anzeige wegzuklicken, sodass das eigentliche Video startet.
    Da die Werbung im Player direkt angezeigt wird, kannst du diese Variante für die Einblendung auf dem Desktop-PC oder Mobilgerät auswählen. Außerdem eignet sie sich als Methode für Spielekonsolen oder TV-Geräte.
    Ein Vorteil bei dieser TrueView Anzeige ist, dass du nur dann hierfür bezahlen musst, wenn der User deine Anzeige nicht überspringt, sondern sich diese bis zum Schluss anschaut. Schaltet er also innerhalb des Videos – egal zu welchem Zeitpunkt – weg, fallen für dich für diese Einblendung keine Kosten an.
    Die TrueView Videoanzeigen unterteilen sich in vier Kategorien:

    1. In-Stream-Anzeigen
      Zwar können die In-Stream-Anzeigen eine maximale Dauer von drei Minuten haben. Allerdings schauen sich die meisten User erfahrungsgemäß Werbeclips nur an, wenn diese maximal 15 bis 20 Sekunden lang sind. Deshalb hast du die besten Erfolgschancen, wenn du den Clip auf diese Länge begrenzt.
      Der User gelangt direkt auf deine Angebotsseite, wenn er auf das Video klickt.
    2. Discovery Ads
      Die Discovery-Anzeigen, die aus einem Text bestehen, der zum Klicken animieren soll, werden in den YouTube-Videos, aber auch in Spielen oder Apps angezeigt. Außerdem tauchen Sie auf der YouTube Startseite oder beispielsweise bei den „Ähnlichen Videos“ auf. Klickt der User die Anzeige an, wird er direkt auf deine Website weitergeleitet.
    3. TrueView for Action
      Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Google Suchanfragen und TrueView Anzeigen, die erst seit Kurzem zur Verfügung stehen. Für dich liegt der Vorteil dieser Anzeigenform darin, dass der User zwar nach fünf Sekunden deine Anzeige überspringen kann. Allerdings wird der Call to Action (die Handlungsaufforderung) an den Nutzer weiterhin im Video eingeblendet, sodass der User jederzeit darauf klicken kann, bis das eigentliche Video beendet ist. Mit dieser Werbeform kannst du folglich die Conversions deutlich erhöhen.
    4. TrueView for Reach
      Diese Form kann für die Bumper und für die TrueView Ads verwendet werden. Dem User werden Videos mit einer Maximallänge von 30 Sekunden angezeigt. Du kannst bis zu sechs Videos festlegen, die eingeblendet werden sollen. Der Nutzer kann die Anzeige jeweils nach Ablauf von fünf Sekunden überspringen, um zum Hauptvideo zu gelangen. Dir bringt diese Werbeform, die mit TrueView for Action kombiniert werden kann, den Effekt, dass die Bekanntheit deiner Marke gesteigert wird.
      Für dich eignet sich diese Werbeform dann, wenn du deine Marke in Deutschland oder weltweit bekannter machen und deinen Umsatz steigern möchtest, ohne aufdringlich zu sein. Der User bekommt schließlich in jedem Video die Chance, dieses zu überspringen und fühlt sich hierdurch im Allgemeinen weniger belästigt als von manch anderem Werbeformat.
  6. Infokarten
    Bei den Infokarten und bei den gesponserten Infokarten handelt es sich um Pop-Ups. Diese erscheinen, wenn das Hauptvideo läuft. Der Vorteil dieser Infokarten ist, dass du Zusatzinformationen für dein Video bereitstellen und beispielsweise auf ein weiteres Video verlinken kannst. Auch Produkte, die du in deinem Hauptvideo erwähnst, kannst du in einer Infokarte hinterlegen, sodass der User direkt daraufklicken kann und zum entsprechenden Shop weitergeleitet wird. Gerade für Affiliates lohnt sich diese Form der Werbung sehr.
    Zum Einsatz kommen kann diese Werbeform auf dem Desktop-PC und auf dem Mobiltelefon.
    Infokarten sind eine tolle Idee, wenn du die Interaktionen mit dem User steigern möchtest. Sie erhöhen die Chancen, dass der User darauf reagiert und die von dir gewünschte Handlung ausführt oder sich weiterhin über deine Produkte informiert. Vor allem zur Stärkung der Markenbekanntheit und der Kundenbindung eignet sich diese günstige Form der Werbung.
  7. Universal App Campaign for Video
    Wenn du eine App besitzt, die du bekannt machen möchtest, ist dieses Werbeformat von YouTube für dich besonders gut geeignet. Die Werbung für deine App erfolgt an verschiedenen Stellen über die YouTube-Plattform, was die Downloadzahlen erhöhen wird. Sie kann sowohl auf dem Desktop-PC als auch auf Mobilgeräten angezeigt werden.

Die Kosten für die Werbekampagnen bei YouTube richten sich nach dem jeweiligen Format. Um das Budget bestmöglich auszuschöpfen und kein Geld zu „verbrennen“, solltest du im Vorfeld unbedingt deine Ziele festlegen und die Zielgruppe definieren, damit du deine Werbemaßnahmen hierauf abstimmen kannst.

Wenn du mehr über die Kosten der einzelnen Werbeformate erfahren willst, klicke einfach einfach auf den Button hierunter.

Das kostet YouTube Werbung

Zum Anlegen der YouTube Werbekampagne benötigst du neben einem YouTube-Kanal auch einen Account bei Google Ads.

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