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Displaynetzwert

Anzeigenformate im Displaynetzwerk

Das Google Displaynetzwerk ist ein Werbenetzwerk des Internetgiganten Google, welches beispielsweise ergänzend zum Schalten von Google Ads Anzeigen genutzt werden kann, um mehr Reichweite für die Werbung zu erzielen.

Grundsätzlich stehen dir hierfür im Google Display Netzwerk (GDN) verschiedene Anzeigenformate zur Verfügung. Wir möchten in diesem Artikel auf die einzelnen Formate eingehen und dir erklären, wann du diese nutzen solltest.

Was ist das Google Displaynetzwerk überhaupt?

Wenn du effektives Online Marketing betreiben möchtest, wirst du dir diese Frage vielleicht bereits gestellt haben. Mit den Google Ads kannst du verschiedene Kampagnen schalten. Während die klassische Google-Werbung über das Suchnetzwerk (also über die Suchergebnisseiten) erfolgt, werden die Werbeanzeigen, die im Displaynetzwerk geschaltet werden, auf den Webseiten der Werbepartner von Google anzeigt.

Rufst du also beispielsweise einen Blog auf, der thematisch zu deiner Werbeanzeige passt, kann es sein, dass es sich dabei um einen Werbepartner von Google handelt, der deine Anzeige ausspielt. Hierdurch kannst du eine hohe Reichweite und entsprechend hohe Conversions erzielen. Außerdem eignet sich diese Variante für das sogenannte Remarketing.

Welche Formate stehen dir im Google Displaynetzwerk zur Verfügung?

Grundsätzlich kannst du im GDN zwischen diesen Formaten wählen:

Imageanzeigen

Imageanzeigen sind sogenannte Banneranzeigen, die mit Bildern arbeiten. Während im Suchnetzwerk mit reinen Textanzeigen gearbeitet wird, können die Imageanzeigen deutlich mehr Aufmerksamkeit erregen. Voraussetzung ist allerdings, dass du die passenden Interessen und Themen für deine Zielgruppe auswählst, denn dies steigert die Erfolgschancen deiner Anzeige erheblich.

Für die Imageanzeigen stehen dir verschiedene Formate bzw. Größen zur Verfügung.

Die Imagewerbung kann auch als GIF gestaltet werden, sodass sie animiert ist. Ehe diese Form der Anzeige freigeschaltet wird, wirft Google jedoch einen Blick darauf, um sicherzustellen, dass du dich an die Richtlinien hältst.

Die aktuellen Bannerformate für Imageanzeigen sind:

  • Small Square (200 x 200 px)
  • Square (250 x 250 px)
  • Skyscraper (120 x 600 px)
  • Wide Skyscraper (160 x 600 px)
  • Medium Rectangle (300 x 250 px)
  • Large Rectangle (336 x 280 px)
  • Banner (468 x 60 px)
  • Leaderboard (728 x 90 px)

Imageanzeigen sind vergleichsweise kostengünstig und lohnen sich vor allem für Einsteiger, deren Budget nicht allzu hoch ist.

Videoanzeigen bei YouTube

Mit deutlich mehr Budget kannst du dich auch für die Videoanzeigen bei YouTube entscheiden. Diese werden bei YouTube geschaltet und bieten dir zwei Möglichkeiten:

  1. TrueView In-Stream
    Diese Anzeigen werden vor oder in der Hälfte des Videos angezeigt.
  2. TrueView In-Display
    Diese Anzeigen werden nicht ins Video eingebunden. Sie werden vielmehr als Vorschau neben dem Video oder in der Seitenleiste bei YouTube angezeigt.

Damit du dich bei den Videoanzeigen nicht in Unkosten stürzt, werden diese erst abgerechnet, wenn ein User das Video ganz oder für eine bestimmte Zeit angeschaut hat. Wird das Video also eingeblendet und der User überspringt es beispielsweise nach fünf Sekunden, weil er sich nicht für deine Werbung interessiert, wird dir dies nicht in Rechnung gestellt. Mehr zu diesem Thema erfährst du in unserem Artikel: YouTube Werbung: Kosten

Rich Media Anzeigen

Rich Media Anzeigen sind die „komfortabelsten“ Anzeigen, denn sie versprechen einen großen Erfolg, wenn du sie gekonnt einsetzt. Es kann sich hierbei sowohl um Imageanzeigen als auch im Videoanzeigen handeln. Im Gegensatz zu den klassischen Varianten bieten sie jedoch einen entscheidenden Vorteil: Sie können individueller gestaltet und auf besondere Weise angepasst werden. So kannst du in dein Video beispielsweise einen Button einbauen lassen, der dem User direkt signalisiert, dass er jetzt dies oder jene Handlung durchführen soll. Man spricht deshalb auch von Interaktions-Anzeigen. Die Conversions auf diese Anzeigen sind sehr hoch, wenn du die Anzeige clever gestaltest und sie hervorragend auf die Interessen deiner Zielgruppe abstimmst.

Rich Media Anzeigen erzeugen somit eine hohe Aufmerksamkeit und eignen sich für jeden Werbetreibenden, der möglichst schnell einen großen Erfolg erzielen möchte. Allerdings sind sie deutlich teurer als Imageanzeigen oder Videoanzeigen, was an den zusätzlichen Möglichkeiten liegt.

Welches Format eignet sich für mich?

Wenn du Einsteiger bist und obendrein nur ein geringes Werbebudget aufbringen kannst, solltest du dich zunächst für die klassischen Imageanzeigen entscheiden. Diese sind kostengünstig und können recht schnell und mit wenig Aufwand umgesetzt werden. Sie eignen sich beispielsweise für das Remarketing. Hat ein User deine Website bereits besucht, wird er dank der Remarketing-Anzeigen nochmals an dich, dein Produkt oder deine Dienstleistung erinnert.

Mit einem etwas höheren Budget und wenn du dich nicht vor dem Erstellen von professionellen Videos scheust, können die Videoanzeigen, die bei YouTube eingeblendet werden, das passende Format für dich darstellen. Du solltest jedoch bedenken, dass das Video auffällig sein soll, um sich von denen der Konkurrenz abzuheben.

Kannst du ein hohes Budget aufbringen und bist ein Profi im Erstellen von Videos oder arbeitest mit einer professionellen Mediaagentur zusammen, sind die Rich Media Anzeigen für dich möglicherweise die beste Lösung, denn sie erzeugen die größte Aufmerksamkeit. Die Conversions lassen sich hierdurch erheblich steigern. Allerdings – und das müssen wir an dieser Stelle ganz klar sagen – sind diese Anzeigen deutlich teurer als die beiden anderen Anzeigenformate im Google Displaynetzwerk.

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